Rezept: Grießschnitten

Hallihallo,

unser heutiges Rezept ist eine Süßspeise, die es bei mir zu Hause oft freitags gegeben hat. Das Aufwändigste an den Grießschnitten ist das Panieren, ansonsten sind sie recht simpel gemacht. Viel Spaß und guten Appetit!

Wir brauchen für die Grießschnitten:

  • 1 Liter Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Stückchen Butter
  • 1 EL Zitronenschale
  • 250 g Grieß
  • 2 Eier

Zum Panieren werden benötigt:

  • Mehl
  • Eier (ca. 2 Stück)
  • Semmelbrösel
  • Fett zum Braten

Zubereitung:

Die Milch wird mit dem Salz und der Butter aufgekocht. Anschließend den Grieß zügig und unter ständigem Rühren in die kochende Milch rieseln lassen. Das Einrieselnlassen ist wichtig, da sich, wenn man den Grieß auf einmal reinkippt und erst danach zu rühren beginnt, der Grieß nicht gut voneinander löst und man später Grießnester in der Masse hat. Den Herd kann man nun auch etwas herunterdrehen. Den Brei so lange köcheln lassen (dabei weiterrühren, aber Obacht vor „Grießexplosionen“!), bis er schön dick ist und sich beim Rühren vom Topfboden löst. Den Topf vom Herd nehmen.

Die zwei Eier mit der Zitronenschale gut verquirlen und gründlich unter den Grießbrei rühren. Nun eine Kastenkuchenform (sie sollte nicht zu lang sein) mit kaltem Wasser ausspülen. Alternativ und sogar noch besser ist eine offene, eckige Form geeignet, ich weiß nur nicht, wie man die nennt; eine Kastenkuchenform ohne Boden, die man am besten auf eine Dauerbackfolie stellt. Den Grießbrei in die Form füllen und glatt streichen, anschließend abkühlen lassen. Bis hierhin kann man die Grießschnitten super vorbereiten, gerne auch schon am Vortag und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.

Ist der Grießbrei ausgekühlt, holt man ihn aus der Form. Dazu den Rand mit einem Messer vorsichtig ablösen und, bei einer Kastenkuchenform, stürzen, bei einer Form ohne Boden einfach die Form abheben. Anschließend wird das „Grießbrikett“ in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten.

Nun muss man noch die Panierstation vorbereiten. Dazu in einen Teller Mehl sieben, in einen zweiten, tieferen (zwei) Eier aufschlagen und gut verquirlen und in einen dritten Semmelbrösel geben. Die Grießschnitten nacheinander erst im Mehl wälzen, dann im Ei und zuletzt in den Semmelbröseln, sodass sie am Ende rundherum mit der Panade bedeckt sind. Die panierten Schnitten zügig in einer (beschichteten) Pfanne mit etwas Fett (z. B. Butter oder Butterschmalz) von beiden Seiten goldbraun braten. Dabei auch darauf achten, dass die Panade an den Rändern nach Möglichkeit nicht mehr roh ist.

Die Grießschnitten noch warm mit Zimtzucker servieren, dazu können die Grießschnitten bis zum Essen gut im Backofen warm gehalten werden. Außerdem passt zu den Schnitten, damit das Ganze nicht zu trocken ist, super auch ein Kompott, zum Beispiel unser Birnenkompott ;-)

Ach ja, die Reste vom Panieren muss man natürlich nicht entsorgen. Je nachdem, wie viel vom Mehl, dem Ei und den Semmelbröseln noch übrig ist, rührt man alles mit etwas Milch und evtl. noch einem zusätzlichen Ei zu einem mittelflüssigen Teig und brät diesen wie einen Pfannkuchen ebenfalls heraus. Den oder die Pfannkuchen, falls es mehrere geworden sind, kann man dann entweder zu den Grießschnitten dazu essen oder man verwendet ihn beispielsweise in Streifen geschnitten als Einlage für eine Flädlesuppe (Pfannkuchensuppe) am nächsten Tag.

LG Michaela